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Zupfinstrumente

Zupfinstrumente sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten durch Anreißen oder Anschlagen meist mit den Fingerspitzen oder einem Plektrum in Schwingungen versetzt werden.

Es gibt Zupfinstrumente, deren Tonhöhe durch Verkürzen der Saiten mit dem Finger mit oder ohne Griffbrett hergestellt wird und andere, die für jeden hervorbringbaren Ton über mindestens eine Saite verfügen müssen, die nicht mit dem Finger verkürzt wird.

Die Zupfinstrumente werden nach der ersten Gruppe überwiegend zu den Lauteninstrumenten, nach der zweiten zu den Zithern, Harfen und Leiern gezählt.

E-Gitarre

In der Popmusik hat die E-Gitarre seit den späten 50er Jahren einen sehr hohen Stellenwert und ist Markenzeichen für Folk, Rock´n´Roll, Pop, Rock, Heavy Metal und Jazz geworden.

Entwickelt wurde sie, um sich anders als die akustische Gitarre auch in größeren Formationen wie Bigbands oder gegen ein Klavier durchsetzen zu können. Die größere Lautstärke wird durch den Elektrobetrieb in Verbindung mit dem Verstärker, mit dem sorgfältig umgegangen werden muss, erreicht.

Auch optisch, klangtechnisch und vom Aufbau her lässt sich ein deutlicher Unterschied zur herkömmlichen Gitarre feststellen. So besitzen die meisten E-Gitarren keinen Hohlkörper, sondern sind aus einem massiven Stück Holz gefertigt. Dadurch klingt die E-Gitarre ohne Verstärker sehr leise, bringt aber auch wesentlich mehr Gewicht auf die Waage, als eine akustische Gitarre.


Unsere qualifizierten Instrumentalpädagogen vermitteln Ihnen Unterrichtsinhalte wie Melodie- und Akkordspiel, Timing, Improvisation, Pedaltechniken und verschiedene Stilmittel, die speziell für die E-Gitarre prägend sind. Für den Unterricht wären Vorkenntnisse mit der Akustikgitarre wünschenswert.


Einstiegsalter: ab etwa 8 Jahren

Lehrkräfte: Menno Aden, Lukasz Dabrowski, Holger Lorenz
Weitere Informationen unter:“Das Team“

E-Bass

Während die E-Gitarre im Zusammenspiel oft solistisch glänzen kann, fungiert der E-Bass vornehmlich als Teil der Rhythmusgruppe und ist in erster Linie für den Groove mitverantwortlich. Seit den 70er Jahren hat der E-Bass jedoch auch immer mehr solistischen Charakter dazugewonnen, vor allem mit der Slap-Technik und der Entwicklung des elektrischen Jazz. Besonders im Funk und der Fusionmusik (eine Mischung aus Jazz und anderen Rock-Popstilistiken) wurde er sehr beliebt.

Der E-Bass gilt als eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte und ist ein wesentlicher Bestandteil der Pop-, Rock-, Jazzmusik.

Der E-Bass hat gegenüber der E-Gitarre in der Regel nur vier Saiten, die den 4 tiefen Saiten der Gitarre in nur einer Oktave tiefer entsprechen. Die Saiten sind zu dem dicker und das Griffbrett länger. Der E-Bass macht einen verhältnismäßig schnellen Einstieg in eine Band möglich.

Eine Ähnlichkeit zur E-Gitarre besteht in der Tonerzeugung, denn hier benötigen beide Instrumente einen eingebauten Tonabnehmer und einen Verstärker, mit dem sorgfältig umgegangen werden muss.

Einstiegsalter: ab etwa 10 Jahren


Lehrkräfte: Menno Aden, Holger Lorenz

Weitere Informationen unter: “Das Team“

Gitarre

Die Gitarre mit ihrer Vielseitigkeit ist ein sehr geschätztes Instrument. Sie kann eingesetzt werden als:

• Begleitinstrument
• Soloinstrument

und ist in sehr vielen Stilrichtungen der Musik vertreten.

Das Instrument bietet eine hervorragende Ausdrucksmöglichkeit. Ihr großes Klangspektrum reicht von leise und zart bis wild und treibend. Die Gitarre ist sehr beliebt beim Musizieren mit Instrument und Stimme. Die akustische Gitarre kann unabhängig von Zeit, Ort und Strom eingesetzt werden.

Unter der Anleitung professioneller Lehrkräfte der Kreismusikschule Leer lernen Interessierte verschiedene Anschlags- und Grifftechniken kennen und erreichen mit etwas Eifer ihre Lieblingslieder sicher spielen zu können.

Im Mittelpunkt steht dabei die Freude am Instrument für Klein und Groß!

Einstiegsalter: ab etwa 6 Jahren

Lehrkräfte: Menno Aden, Lukaszu Dabrowski, Holger Lorenz, Hanka Rynodwá 

Weitere Informationen unter: “Das Team“

Harfe

Die Harfe ist ein vollwertiges Soloinstrument; ähnlich wie auf dem Klavier, kann man auf der Harfe Melodie und Begleitung auf einmal spielen. Oft spielt man sie aber auch in einem Duo mit einem Melodieinstrument, oder in noch größeren Ensembles.

Die Spielmöglichkeiten auf der Harfe reichen von mittelalterlichen Tänzen über die keltische und irische Folklore bis hin zum großen Repertoire der klassischen Musik.

Wenn auch die technischen Grundlagen, die der „klassischen“ Harfenschule sind, kann auf Wunsch auch gerne ein Schwerpunkt auf Folklore, Improvisation, Gesangsbegleitung oder Ähnliches gelegt werden.

Einstiegsalter: 5 Jahre

Lehrkraft: Nicole Müller

Weitere Informationen unter: “Das Team“


Ukulele

Der Ukulele wird als Herkunftsland Hawaii zugeordnet. Doch wurde sie eigentlich als Braguinha vom Einwanderer João Fernandez 1879 von Portugal nach Hawaii gebracht. Die Hawaiianer gaben dem Instrument dann den Namen hüpfender Floh (Ukulele), was wohl auf die schnellen Bewegungen der Finger einiger Spieler zurückzuführen ist.

Das Instrument ist also schon recht alt, erfreut sich aber in Deutschland grad einer neuen Beliebtheit. Vielleicht auch durch den Welthit „Somewhere Over The Rainbow“ einem Jazzstandard, der vom hawaiianischen Sänger und Ukulelespieler Israel Kamakawiwo’ole interpretiert wurde.

Im Verhältnis zur Gitarre ist die Ukulele am Anfang recht leicht zu erlernen, vor allem, wenn man die Liedbegleitung erlernen möchte. Das zupfen der einzelnen Seiten erfordert natürlich auch hier eine gewisse Geschicklichkeit, die man über Jahre verfeinern kann. Sie klingt sehr schön und ist im Verhältnis zu ihrer Größe sehr kräftig im Klang.

Die Ukulele lässt sich sehr gut in Gruppen spielen und erlernen. Es gibt immer mehr Formationen, die auf Ukulele basieren. Mit Percussion, Gesang und Bass begleitet, erfreuen sich Musikgruppen um die Ukulele immer größerer Beliebtheit. Ganz neu ist hierbei auch die Bassukulele. Moderne Ukulelen besitzen häufig sogar schon eine Anschlussmöglichkeit für Verstärker. Hinzu kommt, dass der Anschaffungspreis verhältnismäßig günstig ist.

Die Ukulele ist in 3 Größen bekannt. Als Sopran -(Standard), Konzert- (etwas größer) und als Tenorukulele (noch etwas größer). So kann sie eigentlich von allen Menschen erlernt werden - groß und klein. Der Vorteil dabei ist, dass die Stimmung aller drei Größen identisch ist.

Lehrkräfte: Menno Aden, Lukasz Dabrowski